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31 Ekim 2013 Perşembe

Bis zu 90 Flüchtlinge verdursten in der Wüste von Niger


Die meisten Opfer waren Kinder / Bundespräsident Gauck glaubt an »menschlicheren« Umgang mit Flüchtlingen - auch bei der Abweisung Berlin. In der Wüste des Niger hat sich ein erschütterndes Flüchtlingsdrama abgespielt. Mitarbeiter einer Hilfsorganisation entdeckten am Mittwoch nach eigenen Angaben in der Sahara-Region im Norden des Landes die Leichname von 87 Flüchtlingen, die offenbar nach Algerien einwandern wollten. Die Flüchtlinge waren verdurstet, die meisten Opfer waren Kinder.

Die Leichen der 48 Kinder, 32 Frauen und sieben Männer seien in einem Umkreis von 20 Kilometern gefunden worden, sagte Almoustapha Alhacen von der Hilfsorganisation Aghir In›man, die sich an der Bergung beteiligte. Sie gehörten offenbar zu einer Flüchtlingsgruppe, deren Lastwagen zusammengebrochen war.
»Ihre Körper waren schon stark verwest, es war schrecklich«, sagte Alhacen. »Wir haben sie an verschiedenen Orten gefunden, in kleinen Gruppen, manchmal unter Bäumen, manchmal in der prallen Sonne, einige Mütter mit ihren Kleinen, andere Kinder allein.« Einige der Leichen seien von Schakalen und anderen wilden Tieren angefressen worden.
Ein Vertreter der Sicherheitskräfte sagte, die Flüchtlinge gehörten offenbar zu einer Gruppe von Migranten, deren Lastwagen Anfang Oktober auf dem Weg nach Algerien in der Wüste eine Panne erlitten hatte. Der Fahrer fuhr daraufhin mit einem zweiten Fahrzeug in die Stadt Arlit zurück, um Ersatzteile zu holen, doch brach auch sein Wagen auf dem Weg zusammen. Etwa fünf Tage hätten die Flüchtlinge wohl an dem Wagen ausgeharrt, dann hätten sie sich auf die Suche nach einer Wasserquelle gemacht, hieß es weiter.
Nach Angaben aus nigrischen Sicherheitskreisen überlebten 21 Flüchtlinge das Drama. 19 Flüchtlinge gelangten bis ins algerische Tamanrasset, doch wurden sie in den Niger zurückgeschickt. Ein Mann habe es zu Fuß 83 Kilometer weit bis nach Arlit geschafft, eine Frau sei in der Wüste vom Fahrer eines Wagens entdeckt und ebenfalls nach Arlit gebracht worden.
Die westafrikanische Republik Niger ist zu weiten Teilen von Wüste bedeckt und gehört zu den ärmsten Staaten der Welt. Das Land leidet immer wieder unter Hungersnöten. Normalerweise streben die Flüchtlinge nach Libyen, um von dort weiter nach Europa zu gelangen. Nach UN-Angaben durchquerten zwischen März und August mindestens 30.000 Flüchtlinge die Stadt Agadez im Norden des Niger auf dem weiteren Weg Richtung Norden. Immer wieder verdursten Flüchtlinge, die teilweise auch von Schleuserbanden zurückgelassen werden.
Bundespräsident Joachim Gauck forderte zur gleichen Zeit Konsequenzen aus den Flüchtlingsdramen. »Wir erleben gerade zutiefst schockierende Tragödien an den Außengrenzen der Europäischen Union. Dazu können wir nicht schweigen, wenn wir unsere eigenen Werte ernst nehmen«, sagte das Staatsoberhaupt am Donnerstag bei einem Festakt zum 150-jährigen Bestehen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Stuttgart.
Der Bundespräsident sprach von einem fairen Umgang mit den Flüchtlingen. »Wir müssen uns fragen: Wie begegnen wir jenen unserer Schwestern und Brüder menschlicher, die sich aus Leid und Verzweiflung auf den Weg nach Europa gemacht haben und vor unseren Grenzen in akute Not geraten sind? Wie gehen wir mit denen um, die bei uns Schutz suchen?« Schnelle und faire Asylverfahren würden da helfen. Zudem mahnte Gauck Änderungen bei der Ablehnung von Flüchtlingen an. Diese solten »menschlicher« gestaltet werden.
»Gewiss, wir werden nicht alle aufnehmen können. Aber wir können mehr tun, und wir können es menschlicher tun«, sagte Gauck. An einer gesamteuropäischen Verantwortung für die Sicherheit in den Gewässern des Mittelmeers dürfe kein Zweifel bestehen. »Der Schutz eines jeden einzelnen Menschenlebens geht allem voran«, sagte Gauck.
Seit dem verheerenden Bootsunglück vor Lampedusa hat das Schicksal von Flüchtlingen, die mit Booten versuchen nach Europa zu gelangen, mehr mediale und politische Aufmerksamkeit erhalten. Doch schon auf dem gefahrvollen Weg zum Mittelmeer sterben Menschen täglich qualvoll. d

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Unknown

2013 Yılının son çeyreğinde blog yazmaya başladım, gündemi yoğun bir şekilde takip ediyorum ve önemli gördüğüm hususları blogum üzerinden sizlere aktarıyorum.

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